Skip to content

Rückblick

4. Bioökonomiekongress Baden-Württemberg 2022

Graphic Recording TagesBild

Beiträge der Bioökonomie zum European Green Deal

Die Bioökonomie wird als einer der Innovationstreiber der kommenden Jahre gesehen. Sie ist wichtiger Bestandteil eines Systemwechsels, wie Güter produziert, genutzt und am Ende ihrer Lebensdauer in den Kreislauf zurückgeführt oder energetisch verwertet werden. Sie schafft neue Herangehensweisen in der Versorgung mit Lebensmitteln und der Bereitstellung von Materialien, Produkten und Energie. Die Bioökonomie ist wichtig für den Klima- und Umweltschutz und hat auch großes Potenzial für die Schaffung zukunftsfähiger Arbeitsplätze. Baden-Württemberg gehört zu den führenden Regionen für bioökonomische Innovationen in Europa.

Der 4. Bioökonomiekongress Baden-Württemberg würde vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg veranstaltet.


Montag, 26. September 2022

Begrüßung und Eröffnung des 4. Bioökonomiekongresses Baden-Württemberg

Peter Hauk MdL

Peter Hauk MdL

„Meine sehr verehrten Damen und Herren, der Green Deal ist die wichtige Strategie der Europäischen Union, mit der sowohl Emissionen gesenkt als auch das Wirtschaftswachstum angekurbelt werden soll. In vielen Teilbereichen des Green Deals siehe ich große Chancen für die Land- und Waldwirtschaft, als Rohstofflieferant für die Bioökonomie, als Erbringer öffentliche Leistungen in Bereich Klima und Umweltschutz und als gewichtiger Partner in der Lebensmittelwertschöpfungskette“

Prof. Dr. Iris Lewandowski

Prof. Dr. Iris Lewandowski
„Wir haben dabei erkannt das wir um die Bioökonomie umzusetzen nicht nur neue biologische Prozesse und Technologien benötigen, sondern auch gut ausgebildete Fachkräfte, die dieses Wissen in der Praxis anwenden können.“

Dr. Markus Wolperdinger

Dr. Markus Wolperdinger

„Für die weitere erfolgreiche Ausgestaltung der Bioökonomie brauchen es Zusammenarbeit. Branchenübergreifend, Disziplinübergreifend, und auf verschieden Ebenen der Politik. Von der Europäischen Union bis hin zu lokalen Initiativen auf kommunalen Ebene, und das ist besonders wichtig, wir brauchen Menschen, mit Ideen, und mit Vorstellungen zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise, die den Mut aufbringen und das durchhalte vermögen, das zu verfolgen und in die Umsetzung zu bringen.“

Peter Hauk MdL
„Meine sehr verehrten Damen und Herren, der Green Deal ist die wichtige Strategie der Europäischen Union, mit der sowohl Emissionen gesenkt als auch das Wirtschaftswachstum angekurbelt werden soll. In vielen Teilbereichen des Green Deals siehe ich große Chancen für die Land- und Waldwirtschaft, als Rohstofflieferant für die Bioökonomie, als Erbringer öffentliche Leistungen in Bereich Klima und Umweltschutz und als gewichtiger Partner in der Lebensmittelwertschöpfungskette“

Mit der Innovationskraft seiner Unternehmen und der Exzellenz seiner Forschungseinrichtungen liefert Baden-Württemberg wichtige Impulse für den intelligenten Einsatz von erneuerbaren und biogenen Ressourcen.

Mit den vielfältigen Förderprogrammen der Landesstrategie Nachhaltige Bioökonomie unterstützen wir als Landesregierung die Entwicklung und Implementierung von innovativen Lösungsansätzen und Produkten. Zukunftsweisende Erkenntnisse aus der Forschung werden konsequent in die Anwendung gebracht und die branchen- und sektorenübergreifende Zusammenarbeit wird unterstützt.


Block 1 - Bioökonomie, Landnutzung und Klimaschutz - politische Anreize für eine klimaneutrale Wirtschafts- und Lebensweise

Die Bioökonomie spielt als Quelle erneuerbarer Kohlenstoffverbindungen eine zentrale Rolle in einer klimaneutralen Zukunft. Dabei müssen die natürlichen Ressourcen intelligent eingesetzt werden, um mit bio-basierter Kreislaufwirtschaft, der Speicherung von CO2 in langlebigen Produkten, geeigneten Landnutzungskonzepten und geringen Treibhausgasemissionen Beiträge zu den Klimazielen und zur Rohstoffwende innerhalb der planetaren Grenzen zu erreichen. Die damit verbundenen komplexen Zusammenhänge müssen in geeigneten Anreiz-, Zertifizierungs- und Regelungssystemen abgebildet werden, um diese Potentiale nutzen zu können. Dabei sind Substitutionseffekte zu berücksichtigen, die bio-basierte Produkte durch den Ersatz von fossil-basierten und energieintensiven Produkten in anderen Sektoren ermöglichen können.

Graphic Recording - 4. Bioökonomiekongress Block 1

Graphic Recording Block 1
Montag, 26. September 2022

Christian Holzleitner

Christian Holzleitner

„Und was ich so spannend finde, wenn man sich das ansieht, die Bioökonomie kann einer der ersten Sektoren sein, die Klima-positiv werden, die einen positiven Beitrag zum Klimaschutz bringen, und nicht einen negativen. Dadurch, dass wir mit unserer Biomasse, unsere Rohstoffe für die Industrie nachhaltiger erzeugen und sie dann auch nachhaltiger Nutzen.“

Prof. Dr. Dr. Hans Joachim Schellnhuber

Prof. Dr. Dr. Hans Joachim Schellnhuber

„Wenn Sie mich persönlich frage, und ich arbeite seit 40 Jahren in dem Gebiet, ohne jede, so zu sagen, Angstmacherei, ich glaube das wir sehen das Ende unsere Zivilisation [bei Business as Usual]. Das heißt, wir müssen über das andere Szenario nachdenken, das ich für realistisch halte, dass wir die Erderwärmung irgendwo knapp über 2 C grad stoppen, bis zum Jahr 2100, und uns dann langsam zurückarbeiten. Was aber nur geht, wen wir historische Emissionen wieder aus der Atmosphäre entfernen, und genau dafür ist die Bioökonomie gut. Also ich kenn keinen anderen Sektor der realistisch hier einen Beitrag leisten kann.“

Thomas Tappertzhofen und Sebastian Schreiber

Thomas Tappertzhofen und Sebastian Schreiber

„Wir versuchen das jetzt mit einer anderen Pflanze, und das ist die so genannte Silphie, die sehr hoch wächst, die Verschiedengute Eigenschaften hat. Dazu muss man das wissen, wir müssen nicht nur Umwelt kompensieren, und sagen wir generieren nicht mehr, wir müssen negative werden.“

André Olveira-Lenz

André Olveira-Lenz

„Wir sprechen immer wieder in einzelne Bereiche von Rohstoff Knappheiten, wir haben keine Rohstoff Knappheit, beziehungsweise wir haben nur eine Rohstoff Knappheit überall in jeden Bereich, aber in manchen sind sie halt noch so weit weg das wir es erst in dreihundert Jahre spuren, und in manchen halt aktuell schon.“

Podium Block 1

Peter Hauk MdL, Christian Holzleitner, André Olveira-Lenz, Thomas Tappertzhofen und Sebastian Schreiber

Graphic Recording Block 1
Montag, 26. September 2022


Block 2 - Beiträge der Bioökonomie zur „Farm-to-Fork“-Strategie - von der Innovation in die Praxis

Zur Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung ist eine Umstellung auf ein nachhaltigeres und resilienteres Ernährungssystem notwendig. Die Strategie der Europäischen Kommission „Vom Hof auf den Tisch“ (Farm-to-Fork) fasst Ansätze zusammen, mit denen Lebensmittelwertschöpfungsketten zukünftig zur Erreichung der Klimaziele und zur Minimierung weiterer Umweltprobleme beitragen sollen. Dies betrifft die Verringerung des Einsatzes von Pflanzenschutzmittel und antimikrobiellen Mitteln, den bedarfsgerechten Einsatz von Düngemitteln, die Verbesserung des Tierschutzes und die Vermeidung des Verlustes an biologischer Vielfalt. Gleichzeitig müssen Primärerzeuger auskömmliche Einkommensmöglichkeiten haben. Die Bioökonomie bietet durch die intelligente Nutzung biologischer Ressourcen und den Einsatz neuer Technologien für die Herstellung von Lebensmitteln vielversprechende Ansätze, um die natürlichen Lebensgrundlagen für künftige Generationen zu erhalten.

Graphic Recording - 4. Bioökonomiekongress Block 2

Graphic Recording Block 2
Montag, 26. September 2022

Prof. Dr. Enno Bahrs

Prof. Dr. Enno Bahrs

„Sie erkennen damit schon ein Zielkonflikt innerhalb der Bioökonomie selbst. Wenn ich die Biomasse habe, wo ist der wichtigste aber auch der effizienteste verwertungszweck? Das heißt auch die Bioökonomie selbst ist nicht frei von Zielkonflikten und die gilt es zu bewältigen. In dieser Vielfalt an Zielkonflikten gibt es unwahrscheinlich viel raum, für innovative Anbausysteme die einzelne der Bioökonomieziele am besten adressieren.“

Prof. Dr. Stefan Schillberg

Prof. Dr. Stefan Schillberg

„Wenn man dann noch weiter blickt, sieht die Zukunft vielleicht so aus, das wir in Urbanen Randgebieten solche Indoor [Vertical Farming] Systeme haben, um die Transportwege kurz zu halten und damit wieder landwirtschaftliche Flächen umwandeln können in Biotope die Biodiversität erhöhen können, und damit natürlich auch der Natur ein vorschups leisten können.“

Dr. Peter Wehrheim

Dr. Peter Wehrheim

„Bioökonomie bedeutet für mich: Verbindung von Innovation und Nachhaltigkeit in traditionellen Sektoren, die Landwirtschaft, Forstwirtschaft, aber eben auch eine Vergrünung der Industrie und damit sehr viel Hoffnung.“

Dr. Prof. Anja Achtziger

Dr. Prof. Anja Achtziger
„Bioökonomie bedeutet für mich: glückliche Verbraucher!“

Dr. Wolfgang Kraus

Dr. Wolfgang Kraus

„Für mich bedeutet Bioökonomie die Transformation der Gesellschaft und Industrie und alle Prozesse von eine Fossil-basierte Wirtschaftsweise auf eine nachhaltige Pflanzen-basierte Wirtschaftsweise.“

Podium Block 2

Prof. Dr. Stefan Schillberg, Prof. Dr. Enno Bahrs, Dr. Peter Wehrheim, Prof. Dr. Anja Achtziger, Dr. Wolfgang Kraus und Sebastian Schreiber

Graphic Recording Block 2
Montag, 26. September 2022


Dienstag, 27. September 2022

Block 3 - Welche Beiträge können Bioökonomieregionen zur Umsetzung der Ziele des European Green Deal leisten?

Eine nachhaltige Bioökonomie lebt davon, biogene Wertstoffe möglichst vor Ort zu veredeln und zu nutzen. So kann der Ressourcenverbrauch für den Transport minimiert werden und wertvolle Nährstoffe im Kreislauf geführt werden. Die verschiedenen Regionen Europas verfügen über unterschiedliche Möglichkeiten, regionale Gegebenheiten und Stärken. Die Zusammenarbeit im Sinne einer kohärenten und resilienten Gesamtstrategie ist unerlässlich um die ambitionierten Nachhaltigkeits- und Klimaziele zu erreichen. In dieser Session werden Erfahrungen und Best Practice Beispiele aus unterschiedlichen Bioökonomieregionen vorgestellt. Wie kann die regionale Zusammenarbeit unterschiedlicher Wirtschaftssektoren beim Aufbau neuer Wertschöpfungsketten innerhalb einer Region gefördert werden? Wie kann der Erfahrungsaustausch zwischen Regionen gestaltet werden?

Graphic Recording - 4. Bioökonomiekongress Block 3

Graphic Recording Block 3
Dienstag, 27. September 2022

Erno Järvinen

Erno Järvinen

“I see that the bioeconomy is a sector where not only Finland but also the whole of Europe, can achieve global technological leadership positions and therefore bioeconomy should be an elemental part of the EU’s industrial policy and its existing instruments. There is a need for a shift, a transition, from producing biobased raw materials to producing high value added products in Europe.”

Dr. Christian Klar

Dr. Christian Klar

“Die Bioökonomie wird in Grunde genommen ein Konzept eben diese Transformation zu gestalten. Der Transformationsdruck ist natürlich entsprechend hoch und die Idee ist jetzt genau, von BioökonomieRevier das Thema in der Region, in der Breite auszurollen. Auf der einen Seite wollen wir Wertschöpfung fördern, auf der anderen auch Qualifizierungen, auch Impact in der Fläche generieren.“

Dr. Gerd Unkelbach

Dr. Gerd Unkelbach

„Vielleicht ein paar Worte zur Bioökonomie Region Mitteldeutschland, sie wissen Bioökonomie ist sehr allumfassend: „food, feed, fiber, fuel“. Ich möchte mich in dem Sinne aber sehr stark auf die Stofflich Nutzung nachwachsender Rohstoffe fokussieren, weil wir haben in Mitteldeutschland die Schwerpunktbranche Chemie und Kunststoffindustrie.“

Jochen Ehlgötz

Jochen Ehlgötz

„Ich darf mich explizit an der Stelle beim Land Baden-Württemberg bedanken, die das Projekt mit entsprechenden Mitteln unterstützt hat. Dies war für uns wirklich der Einstieg in die Bioökonomie in unsere Region mit den Rahmenbedingen die wir dahaben, und wir sind sehr froh das wir in diesen Bereich vorankommen."

Dr. Annette Hurst

Dr. Annette Hurst

„Wie sind wir jetzt das Thema angegangen? Bioökonomie, wir haben das Thema in der Regionalen Innovationsförderung verankert. Regionale Innovationsförderung, das bedeutet für uns in der Metropolregion Rhein-Neckar strategisch in die Zukunft denken und handeln, und mit Hilfe einer Förderung des Landes könnten wir über die letzten drei Jahre das regionale Innovationsmanagement aufbauen und entwickeln.“

Podium Block 3

Erno Järvinen, Dr. Christian Klar, Dr. Gerd Unkelbach, Jochen Ehlgötz, Dr. Annette Hurst und Sebastian Schreiber

Graphic Recording Block 3
Dienstag, 27. September 2022


Block 4 - Bioökonomie Highlights aus Baden-Württemberg

Eine nachhaltige Bioökonomie lebt davon, biogene Wertstoffe möglichst vor Ort zu veredeln und zu nutzen. Durch eine lokale oder regionale Verarbeitung kann der Ressourcenverbrauch für den Transport der Wertstoffe minimiert werden und wertvolle Nährstoffe im Kreislauf geführt werden. Die verschiedenen Regionen Europas verfügen über unterschiedliche Möglichkeiten, regionale Gegebenheiten und Stärken. Die Zusammenarbeit im Sinne einer kohärenten und resilienten Gesamtstrategie ist unerlässlich um die ambitionierten Nachhaltigkeits- und Klimaziele zu erreichen. 

In dieser Session werden Erfahrungen und Best Practice Beispiele aus unterschiedlichen Bioökonomieregionen vorgestellt.

Graphic Recording - 4. Bioökonomiekongress Block 4

Graphic Recording Block 4
Dienstag, 27. September 2022

Dr. Tobias Wolfinger

Dr. Tobias Wolfinger

„Wie können wir in Zukunft, zum Beispiel, 5 Millionen Tonnen Kunststoff für die deutsche Verpackungsindustrie oder 30 Millionen Tonnen Zement für die Deutsche Bauindustrie ersetzten? Welche Möglichkeiten habe wir um fast 100 Millionen Tonnen an Kunststoff weltweit für die globale Textil- und Bekleidungsindustrie zu substituieren? Eine Antwort auf diese Fragen können innovative Lösungen auf Basis von Holz sein.“

Dr. Frank Hermanutz

Dr. Frank Hermanutz

„Sehr wichtig für uns bei der Materialentwicklung, ist immer auch das Recycling eines neuen Materials, sodass wir hier uns auch unseren Kunden Lösungen anbieten wie Mann am Ende einer Lebensdauer mit ein Material in ein Recycling gehen kann. Das ist die Kreislaufwirtschaft die eigentlich mehr wichtig wird.“

Stefan Radlmayr & Viktor Hahnemann

Stefan Radlmayr und Viktor Hahnemann

„Wir wollen hier mit der Förderung der Kreislaufwirtschaft vorantreiben und haben hier eben den Fokus gelegt auf den Ersatz von Verpackungen mit Klassischen Kunststofflösungen, durch Fasern aus Ein- und Mehrjahrespflanzen die wir durch vielfaltige Weise in Lenningen bearbeiten, aufbereiten. Das Ganze soll ein Ersatz für Mineralöl-basierte Verpackungen bieten, und soll auch die Eingeschränkte Verfügbarkeit von Altpapier entgegenwirken.“ (Hahnemann)

Stefan Radlmayr

Stefan Radlmayr

„Einjahrespflanzen haben einen riesen Vorteil, das war im Prinzip einen ganz, ganz schnellen Kreislauf zustande bringen. Wenn wir Kohlenstoffkreisläufe schließen wollen, dann sollen wir uns einfach mit einer grundlegenden Logik beschäftigen, und die heißt einfach: Einjahrespflazen wachsen jährlich nach!“

Prof. Dr. Simone Graeff-Hönninger

Prof. Dr. Simone Graeff-Hönninger

„Wir haben aber auch ganz klar gesehen das hier um den regionalen Anbau zu fördern es ganz, ganz wichtig ist, das wir einerseits das Thema Sorten entwickeln, das wir Anbauverfahren wirklich auch in die landwirtschaftliche Praxis weitergeben, und natürlich das ganze über die Wertschöpfungskette komplett weiterdenken, damit wir den auch hier die Konzepte und die Verfahren für die Weiterverarbeitung und schlussendlich gesehen für die Lebensmittelentwicklung auch entsprechend etablieren.“

Dr. Andreas Lemmer

Dr. Andreas Lemmer

„Wenn wir nun Food, Feed, Fibers, Fuels, and Fun Products, alles aus der Biomasse heraus herstellen über diese On-Farm Bioraffinerien, so müssen wir uns dabei jedoch sehr kritisch evaluieren um unser Handeln zwar schnell umsetzten. Wir werden Fehler machen, aber wir müssen unser Handeln jeder Zeit kritisch evaluieren. Und ich nenne das etwas… mit genügen Selbstbewusstsein, den 'Kategorischen Imperativ der Bioraffinerie'.“

Dr. Ursula Schließmann

Dr. Ursula Schließmann

„Und im Klimaschutz geht es vor allem darum, im städtischem, urbanen Bereich: wie kann ich Infrastrukturen schaffen? Wasser, Energie, Ernährung, Abfalle, Reststoffe, wie kann ich das ganze vereinen? Das ist alles eine Bioökonomische Fragestellung. Auch Wasserreinigung, Wasserwiederverwendung, Düngerwiederverwendung, auch solche Fragen behandeln wir, und eben deren Rückgewinnung so dass sie für die Pflanzen wiederverwertbar sind, aber eben auch grundsätzlich Treibhausgasreduktionen durch neue Technologien.“

Prof. Dr. Daniela Kleinschmit

Prof. Dr. Daniela Kleinschmit

„Wir haben also im StudKomBio Projekt war das unser Begier zusagen Bioökonomie ist etwas was für die Zukunft tragen soll, das heißt es geht nicht nur Sie und mich, sondern es geht eben auch die zukünftige Generationen an, und vielleicht brauchen wir da andere Kommunikationsmittel als was wir in der Zeit verwenden.“

Prof. Dr. Ralf Kindervater

Prof. Dr. Ralf Kindervater

„Wir haben in Baden-Württemberg etliche Akzeleratoren das es neben den Inkubatoren für Gründungen, Beschleunigungselemente schneller zu machen und vollstufiger zu machen. Dann gibt es natürlich entsprechende Start-Up Unterstützungsgeschichten, und da ist jetzt einen der großen, wichtigen Ziele das wir die Modellregion oder Beispielregion der Bioökonomie und der industriellen Bioökonomie die wir in Baden-Württemberg haben eigentlich auch zu solchen Strukturen umbauen.“

Dr. Gerd Meier zu Köcker

Dr. Gerd Meier zu Köcker

„Beispiel: Wo geht’s hin? Was sind Roadmaps? Was für Großen dann dem selbstverständlich ist, ist für Kleinen Mittelständler eigentlich kaum abzusehen, wo er in den nächsten Jahren agieren soll, wo er vielleicht Investitionen tätigen soll. Gemeinsam in so ein Netzwerk kann man an einer gemeinsamen Roadmap arbeiten, um langfristig sich zu positionieren um langfristig erfolgreich zu sein.“

Podium Block 4

Prof. Dr. Daniela Kleinschmit, Dr. Gerd Meier zu Köcker, Prof. Dr. Ralf Kindervater und Sebastian Schreiber

Graphic Recording Block 4
Dienstag, 27. September 2022