Hochschule Biberach

Die Hochschule Biberach (HBC) hat in den letzten Jahren ihre Forschungs- und Technologietransferaktivitäten kontinuierlich ausgebaut und verzeichnete einen stetigen Aufwuchs an eingeworbenen Drittmitteln. Perspektivisch soll Bioökonomie als neuer und interdisziplinärer Forschungsschwerpunkt definiert werden – die HBC sieht in der Bioökonomie einen innovativen Entwicklungspfad, der in allen Themen der HBC integriert ist. In allen vier Disziplinen – Architektur und Energie-Ingenieurwesen, Bauingenieurwesen und Projektmanagement, Betriebswirtschaft und Biotechnologie – sind Themengebiete verankert, die einen relevanten Beitrag zum Thema Bioökonomie leisten.  
 
Unter diesem fächerübergreifenden Dach der Bioökonomie wird der Industriellen Bioökonomie eine besondere Rolle zuerkannt. Neben der Zusammenführung der Themen Ökonomie/Ökologie in Kombination mit Bio- und Ingenieurswissenschaften in der produzierenden Industrie ergeben sich auch Fragestellungen, die Schnittstellen zum nachhaltigen Bauen (biobasierte Baumaterialien, innovative Abwasserlösungen, Bodenverbesserung) adressieren. An der HBC wurden in den letzten Jahren auch zahlreiche disziplinäre Drittmittelprojekte im Themenbereich Bioökonomie in den unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen eingeworben. Neben der fachthematischen Forschung werden auch Studien zur Erfassung von Gelingensbedingungen von Transferprozessen durchgeführt. Dies alles gibt der Forschung an der HBC ein solides Fundament, um Großprojekte fakultätsübergreifend mit Fokus auf den bioökonomischen Wandel zu konzipieren.  Diese Vorhaben verbinden ingenieur- und naturwissenschaftliche Disziplinen mit ökonomischen, politischen und philosophischen Denkparadigmen und ermöglichen es auf diese Weise, den zu eng gefassten disziplinären Ansatz zu durchbrechen und damit innovative Lösungen für brennende Fragstellungen zu entwickeln.