Universität Hohenheim, Institut für Kulturpflanzenwissenschaften

Das Institut für Kulturpflanzenwissenschaften hat acht Fachgebiete (FG): Pflanzenbau (340a), Nachwachsende Rohstoffe in der Bioökonomie (340b), Biostatistik (340c), Qualität pflanzlicher Erzeugung (340e), Ertragsphysiologie der Sonderkulturen (340f), Ernährungsphysiologie der Kulturpflanzen (340h), Düngung und Bodenstoffhaushalt (340i) und Physiologie der Ertragsstabilität (340k).

Die Forschung befasst sich mit grundlegenden Fragestellungen zur Entwicklung angepasster, nachhaltiger Anbausysteme für Nutzpflanzen. Neben klassischen pflanzenbaulichen und statistischen Fragen wird Forschung zu neuen Pflanzen und Produktionsverfahren für die wachsende Bioökonomie, zur Nachhaltigen Intensivierung, optimalen und umweltgerechten Pflanzenernährung, Qualität pflanzlicher Produkte und Resilienz von agrarischen Produktionssystemen durchgeführt.

Für die praktische Forschung stehen Labore, Klimakammern, Gewächshäuser und Versuchsfelder an unterschiedlichen pedo-klimatischen Standorten zur Verfügung.

Bioökonomieforschung in 340a, geleitet von Prof. Dr. Simone Graeff-Hönninger, beinhaltet: Entwicklung von Anbausystemen für i) Kulturpflanzen mit bisher geringem Anbauumfang ii) neue Kulturpflanzen mit Beitrag zur Auflockerung der Fruchtfolge, Förderung der Biodiversität und Produkt- und Prozessinnovationen entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette (z.B. pflanzliche Proteine); pflanzliche Inhaltsstoffen für neuer Lebensmittel, innovative Wertstoffe oder Pharmaprodukte.

Bioökonomische Forschungsschwerpunkte am FG 340b, geleitet von Prof. Dr. Iris Lewandowski, umfassen: Entwicklung von low-input Produktionsverfahren, insbesondere für Miscanthus, Wildpflanzenmischungen und Agroforstsysteme; Kohlenstoffspeicherung; integrierte Produktion von Nahrung, Rohstoffen, Bio- und Solarenergie (Agrophotovoltaik); Recycling-Dünger aus Reststoffen; Biomassequalität; biobasierte Wertschöpfungsketten und deren Nachhaltigkeitsbewertung/Ökobilanzen.