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Rückblick: April 2025

Biobasierte Bauwirtschaft für eine nachhaltige Bioökonomie

Holz und Hanf vereint Tradition mit Innovation

Die Région Grand Est hat vom 2. bis 4. April 2025 eine Delegation mit Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft unter Leitung von Frau Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL im Rahmen einer Learning Expedition zum Thema Nachhaltiges Bauen – Fokus Holz & Hanf empfangen.

Grand Est ist die größte französische Region für Hanfanbau und entwickelt zahlreiche industrielle Anwendungen im Bauwesen, in der Textilindustrie und bei Verbundwerkstoffen. Die Holzwirtschaft spielt eine strategische Rolle bei der Energiewende und dem nachhaltigen Bauen.

Die Delegation besuchte mehrere innovative Unternehmen und renommierte Institutionen, bei denen wertvolle Impulse für die zukünftige Zusammenarbeit gewonnen wurden:

  • die nationale Hochschule für Holztechnik und Holzindustrie ENSTIB (École Nationale Supérieure des Technologies et Industries du Bois)

  • das regionale Zentrum für Innovation und Technologietransfer für die Holzindustrie CRITT Bois (Centre Régional d’Innovation et de Transfert de Technologie pour les industries du Bois)

  • das Holzforschungs- und -entwicklungslaboratorium LERMAB (Laboratoire d’Etude et de Recherche sur le Matériau Bois)

  • das Forschungs- und Transferzentrum FRD-CODEM (Fibres Recherche Développement Construction Durable et Ecomateriaux) und das dazugehörige Labor FRD Lab

  • das Green Valley und den Ecopark Golbey sowie das dort ansässige Unternehmen Pavatex

  • den kollaborativen Fertigungsraum Xylolab (Atelier bois partagé & Coworking),

  • die landwirtschaftliche Genossenschaft La Chanvrière sowie

  • das europäische Hanfzentrum (Pôle européen du chanvre).

Ziel der dreitägigen Exkursionsreise war es, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Regionen Baden-Württemberg und Grand Est im Bereich Bioökonomie auszubauen. Dabei standen insbesondere die Förderung von Kooperationen, Forschung und Vernetzung im Fokus, um zukunftsfähige Wertschöpfungsketten zu etablieren und die Verbindung zwischen Gründerzentren sowie Innovations- und Forschungsökosystemen zu stärken.